Im Prozess von der klinischen Entwicklung bis zur Markteinführung eines neuen Arzneimittels gibt es Kontaktpunkte, in denen Healthcare-Professionals (HCPs) über Studien- und Forschungsergebnisse sowie Pläne und Missionen reaktiv informiert werden wollen. Es geht um den offenen Dialog und medizinisch-wissenschaftlichen Austausch. Die Rückmeldungen der Expert*innen können aktiv in die Entwicklung neuer Wirkstoffe und Therapien eingebunden werden. Diese Kommunikation mit HCPs übernehmen in der Regel sogenannte Medical-Science-Liaison-Manager*innen (MSL).
Gerade weil es hier um eine nachhaltige Kommunikation geht, ist der persönliche Kontakt für die sensiblen und hochwissenschaftlichen Gespräche unabdingbar. Vor-Ort-Besuche werden jedoch durch den wachsenden Verwaltungsaufwand sowie die zunehmenden Zugangsbeschränkungen erschwert. Am Telefon wiederum lassen sich spannende Materialien beispielsweise zu aktuellen Studienergebnissen nicht immer teilen. Glücklicherweise hält die digitale Transformation in allen Bereichen der Pharmakommunikation Einzug und schafft neue Möglichkeiten, die so nötige Kommunikation mit HCPs zu vereinfachen und zu individualisieren – vorausgesetzt Pharmaunternehmen haben den Mut, diese Chancen auch zu nutzen.
Healthcare Marketing 08/22
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