Mit der Eröffnung unseres supermodernen Büros am Potsdamer Hauptbahnhof konnte wir ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte aufschlagen! Doch wer sorgt hinter den Kulissen eigentlich für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und die Vernetzung beider Standorte? Josephine Schmidl und Martin Bannasch übernehmen ab sofort die Standortleitung in Potsdam. Mit dieser Personalie nutzen wir so nicht nur frische Synergien, sondern werden gleichzeitig auch dem Zuwachs an Mitarbeitenden gerecht und gestalten einen attraktiven Arbeitsplatz in der brandenburgischen Hauptstadt. Wie das alles zu schaffen ist, verraten Schmidl und Bannasch im persönlichen Gespräch und gewähren einen Einblick in ihre Arbeit.
Synergien sinnvoll nutzen: Im Führungstandem zu zufriedenen Mitarbeitenden
Standortleitung ja, aber als doppelte Führungsspitze? Als Martin Bannasch und Josephine Schmidl das Angebot bekamen, machte sich neben Freude auch Verunsicherung breit. Zwar kennen beide diesen Ansatz bereits aus dem Studium, erlebt haben sie in der Praxis jedoch ein derartiges Modell noch nie. „Für mich war es im ersten Moment eine riesige Herausforderung, als ich hörte, dass es neben mir einen weiteren Standortleiter geben wird. Das legte sich jedoch schnell, als ich erfuhr, dass es sich dabei um Martin handelt. Wir haben in der Vergangenheit bereits erfolgreich zusammengearbeitet und ich schätze ihn und seine Fähigkeiten sehr“, so Schmidl. Und doch: Die geteilte Führung ist in Deutschland vergleichsweise neu. Zwar wird der Ansatz zunehmend thematisiert – und auch immer mehr Firmen trauen sich diesen Schritt – doch ist er nach wie vor eher die Ausnahme. Dabei bietet ein Führungstandem erhebliches Potenzial: Durch unterschiedliche Kompetenzen lassen sich Zuständigkeiten klar aufteilen und gleichzeitig Synergien nutzen. Auch für Mitarbeitende ist die Leitung so besser erreichbar und Entscheidungsprozesse werden verkürzt. Letzteres ist auch für Bannasch und Schmidl ein echter Pluspunkt. „Wir sind nicht nur Repräsentanten des Standortes, vielmehr steht die Führung des Teams für uns an oberster Stelle. Wir möchten einen wertschätzenden und nachhaltigen Arbeitsplatz für alle Kolleginnen und Kollegen schaffen, der die Möglichkeit für Austausch und Entfaltung bietet“, erklärt Bannasch.
Über Umwegen zur Führungsspitze
Dabei war der Karriereverlauf der Standortleiterin und ihres Kollegen bei der good healthcare group keineswegs vorgezeichnet. Schmidl ist Volljuristin und hatte sich während des Studiums der Rechtswissenschaften zunächst auf Kirchen- und Religionsrecht spezialisiert. Nach dem Abschluss mit dem 2. Staatsexamen, Stationen u. a. bei der Staatsanwaltschaft und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, arbeitete sie schließlich als Justiziarin bei einer weltweit operierenden jüdischen Stiftung. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen führte ihr Weg sie 2019 direkt in die Abteilung Legal der good healthcare group. Schon beim Bewerbungsgespräch war dann schnell klar, dass es für beide Seiten passt. „Ich wusste sofort: Das ist es! Hier will ich nicht mehr weg. Selten habe ich mich bei einem ersten Gespräch so wohl und vor allem zu Hause gefühlt“, so Schmidl. Hier kümmert sie sich als Head of um sämtliche Verträge, Datenschutz-Themen und das weitere bunte Rechts-Potpourri des Unternehmens. Seit August gehören nun zudem auch der Aufbau des neuen Standortes und die Aufsicht der Baustelle zu ihren Aufgaben.
Martin Bannasch dagegen ist gelernter Krankenpfleger und hat vier Jahre lang in der Akutaufnahme einer psychiatrischen Klinik gearbeitet, bevor er mit nur 25 Jahren Stationsleiter der Allgemeinpsychiatrischen Station wurde. Was er schon damals erkannte: Eine Leitungsposition sollte es auch in Zukunft sein. Doch zunächst verließ er das Rheinland, zog nach Berlin und studierte Gesundheitsmanagement in Bachelor und Master. Parallel war der gebürtige Sachsen-Anhaltiner unter anderem als Dozent tätig. Mit dem abgeschlossenen Studium in der Tasche stellte sich für Bannasch nun die Frage, welchen beruflichen Weg er einschlagen sollte: „Neben den eigentlichen Aufgabenfeldern war mir vor allem der gestalterische Aspekt einer Anstellung wichtig – ich will und wollte etwas bewegen. Zudem bin ich ein absoluter Teamplayer. Als ich den Spirit der good healthcare group im Vorstellungsgespräch spürte, war meine Entscheidung gefallen.“ Seit 2018 unterstützt er die Healthcare-Spezialist*innen nun als Projekt Operation Lead.
Josephine Schmidl, Head of Legal/Location Manager Potsdam, good healthcare group & Martin Bannasch, Project Lead Operations/Location Manager Potsdam, +49 med GmbH
Gemeinsame Werte und inspirierende Konzepte für eine wertschätzende Unternehmenskultur
Der neue Standort soll nun nicht nur das Platzproblem der good healthcare group lösen – das Berliner Headquarter platzt schon jetzt aus allen Nähten –, sondern vor allem auch ein attraktiver Arbeitsplatz für Potsdamer*innen, Brandenburger*innen und Berliner*innen sein. Die gute Erreichbarkeit durch die Lage direkt am Potsdamer Hauptbahnhof trägt einen Teil dazu bei. Darüber hinaus wollen aber gerade Josephine Schmidl und Martin Bannasch mit ihrem Führungsstil dafür sorgen, dass ihre Mitarbeitenden zufrieden und motiviert sind und dem Unternehmen so lange erhalten bleiben. Wie das funktionieren soll? „Uns ist Vertrauen gegenüber und Freiheit für unsere Mitarbeitenden besonders wichtig. Hier soll sich jede und jeder frei entfalten können. Ein*e Helikopter Chef*in wollen weder Martin noch ich sein – das würde auch nicht zum Unternehmen passen!“, so Schmidl. Ein wertschätzendes Miteinander und eine diskriminierungsfreie Umgebung sind dabei nicht nur beim Berliner Standort Mittelpunkt der Unternehmenskultur. Werte wie Loyalität, Vielfalt und Respekt spielen auch in Potsdam eine große Rolle: „Wir haben hier eine tolle Möglichkeit, unsere Unternehmenswerte einmal mehr zum Leben zu erwecken. Vertrauen und Empowerment sind dabei zentrale Punkte. Wir wollen Menschen unterschiedlichster Hintergründe zusammenbringen und damit ein nachhaltig attraktiver und erfolgreicher Arbeitgeber sein.“, erklärt Bannasch.
Das neue Büro trägt nun sein Übriges dazu bei. So spielt auch hier – wie im gesamten Unternehmen – modernste Technik eine große Rolle, um den Mitarbeitenden bestmöglich zu dienen, jedoch auch gleichzeitig Raum zur freien Entfaltung zu ermöglichen. Der eigens angelegte Indoor-Garten bietet dabei entspannende Rückzugsmöglichkeiten, genau wie die privaten Arbeitsnischen. Frei nach dem Motto: Kontrolle war gestern, Vertrauen ist besser! Das innovative Licht- und Farbkonzept sorgt gleichzeitig für eine inspirierende und kreative Umgebung, während ergonomische Arbeitsplätze und ein ausgeklügelter Schallschutz die nötige Bequemlichkeit und Ruhe mitbringen. Hier steht nicht nur Design im Vordergrund, sondern ein familiäres Miteinander und ein gutes Arbeitsklima. „Unser Potsdamer Office vereint Ästhetik mit Nutzen und Wohlfühlatmosphäre. Damit haben wir für mein Verständnis einen großen Schritt in Richtung Arbeitsplatz der Zukunft getan. Die Zeiten, in denen Drucker, Kabel und PC-Tower die Büroeinrichtung bestimmten, sind endlich vorbei!“, freut sich Schmidl.