Vor mehr als zehn Jahren ging die +49 med mit dem Ziel an den Start, die viel zitierte digitale Disruption im Außendienst des Pharma- und Healthcare-Markts umzusetzen, um so die Zukunft einzuleiten. Wurden Ärzt*innen, Apotheker*innen und Patient*innen durch uns ausschließlich via Bildtelefon und online kontaktiert, konnten wir so ein Novum in einer Branche schaffen, die damals ausschließlich auf den Außendienst setzte.
Die Motivation hinter der +49 med
2012 waren die digitale Disruption und digitale Kanäle in der Pharma-Branche zwar in aller Munde, doch nur wenige wussten, welche Auswirkungen dies auch für das Marketing und den Vertrieb haben würde. Denn neue Kommunikationslösungen und -wege waren nun gefragt und die Idee für die +49 med war geboren. Thomas-Marco Steinle, CEO der good healthcare group, zur weiteren Entwicklung: „Ganz klar, allein kommt man nur mühsam voran. In der Branche fiel immer wieder ein Name: Wolfgang Höfers. Bei einer Veranstaltung in Berlin kamen wir dann zufällig ins Gespräch. Wolfgang und ich hatten beide die Idee und Motivation, den Vertrieb zu modernisieren. Uns war einfach klar, dass sich etwas ändern muss! Es war schon damals nicht mehr zeitgemäß, Healthcare-Professionals ausschließlich zu besuchen. Das war dann schlussendlich die Geburtsstunde der in//touch, unserer Beratungsunit und Strategieschmiede.“ Omni-Channel ist und war hier ein wichtiges Stichwort, denn viele Fachrichtungen waren bereits sehr digital-affin, die Pharmabranche musste lediglich nachziehen. Die +49 med ermöglichte es genau diesen digital-affinen Ärzt*innen, sich den für sie angenehmsten Vertriebsweg auszusuchen. Die Revolution dabei? Es einfach so zu machen, wie die HCPs es wollen. Von push zu pull – mit dem Ergebnis, dass dadurch sehr viel intensivere und längere, aber vor allem nachhaltigere Gespräche geführt werden konnten. Jedoch musste die Pharmaindustrie erst lernen, ihre Zielgruppen zielgerichteter und nervenschonender, vor allem aber präferenzbasierter anzusprechen. So kam das Team schlussendlich auf die Idee der Multi-Channel-Manger*innen und kreierte damit ein neues Berufsbild. „Wir suchen auch heute noch jeden Tag nach genau solchen Innovationen, um die Branche voranzutreiben. Das motiviert uns damals wie heute“, so Thomas-Marco Steinle zum gemeinsamen Antrieb des Teams.
Der Status quo: zwei Standorte, über 600 Healthcare-Spezialist*innen und begeisterte Kund*innen
Unsere Stärke bei der täglichen Arbeit ist klar. „Wir verbinden Kompetenzen und multiplizieren unser Wissen sowie Angebot, indem wir uns gegenseitig und unabhängig unterstützen, beraten und voranbringen. Gemeinsam schaffen wir sowohl menschlich als auch operativ Synergieeffekte. So wissen wir schon während der Strategieentwicklung, wie Konzepte in die Tat umgesetzt werden können und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind, um schlussendlich Erfolge zu erzielen!“, so Wolfgang Höfers, CICO der good healthcare group, zum Aufbau der Gruppe. In der Arbeit setzt das gesamte Team auf eine digitale, ehrliche, inklusive, aber vor allem nachhaltige Kommunikation passend zu dem Lebenszyklus der Präparate. In Co-Creation erarbeiten wir gemeinsam mit unseren Auftraggebenden Perspektiven, die kurz- wie langfristig neue Möglichkeiten eröffnen.
„Insgesamt blicken wir also auf sehr erfolgreiche Jahre zurück. Was schlussendlich eben nicht nur für uns erfreulich ist, sondern vor allem für unsere innovative Art des Pharmavertriebs, die sich endgültig als fester Bestandteil etabliert hat. An der steigenden Anzahl von Anfragen und Interessent*innen und unseren zahlreichen Kund*innen, die uns über Jahre begleiten, lässt sich sehr schön ablesen, dass die Notwendigkeit für ganzheitliche Konzepte bei den Pharmakonzernen angekommen ist. Die Entscheider*innen haben verstanden, dass sie ihre Ansprechpartner*innen ohne eine zeitgemäße und vor allem zielgruppenschonende Ansprache nicht mehr erreichen können“, resümiert Wolfgang Höfers die letzten Jahre. 2021 folgte schlussendlich ein zweiter Standort in Potsdam. Modern, samt neuartigem Konzept und eben für unser Team konzipiert! Waren es nur eine Handvoll Mitarbeitende zu Beginn, sind nunmehr 600 Healthcare-Spezialist*innen in den einzelnen Geschäftszweigen unter einem Dach vereint. Wieviel Wert auf ein nachhaltiges gemeinsames Miteinander gelegt wird, zeigt Platz 3 der aktuellen Auszeichnung von kununu zu den besten Arbeitgebenden in Berlin.
Der Ausblick: Welche Veränderungen kommen in Zukunft auf uns zu?
Thomas-Marco Steinle zur Branche: „In den 90ern hat man mich mal gefragt, ob das Fax kommt. Das muss man sich heute einmal vorstellen. Denn mittlerweile ist es, denke ich, länger geblieben, als vielen lieb ist. Wir wissen, dass die Branche gerne etwas schwerfällig sein kann, wenn es um Innovationen geht. Ganz klar aber eben nicht, weil es sich die Zielgruppe so wünscht, sondern weil es einfach schwierig ist, gelernte Muster zu durchbrechen. Gerade in den letzten Jahren beobachten wir aber zunehmend den Mut, Neuerungen zuzulassen und anzunehmen.“ Genau deshalb wollen wir weiterhin mit Herz, Gefühl und hohem medizinischen Kenntnisstand die Healthcare-Branche herausfordern und mit unseren Leistungen bereichern. Denn schlussendlich werden nur Pharmaunternehmen, die auf eine nachhaltige, zielgruppenorientierte Kommunikation setzen, auch in Zukunft erfolgreich sein. Um die Nutzung diverser Kanäle kommt niemand mehr herum – egal, ob es sich dabei nun um eine E-Mail, einen Stream oder ein Meeting im Metaverse handelt.